Tam Cốc

Fasziniert von der Schönheit der Landschaft beschließen wir auch die sogenannte „trockene“ Halong-Bucht zu erkunden. Wir nehmen den Zug von Hanoi in die Provinz Ninh Binh, dort angekommen, nur noch eine 20-minutige Taxifahrt und schon befinden wir uns in Tam Cốc – Irgendwo im Nirgendwo.

Unser Homestay liegt inmitten endloser Reisfelder umgeben von schroffen Karstfelsen, diese erinnern tatsächlich stark an die Halong-Bucht – statt Meer nur Flüsse, dafür sind die Felsen viel imposanter. Welch ein herrlicher Kontrast zur Stadt – es ist so ruhig hier, ab und zu wird die Stille durch einen krähenden Hahn für kurz oder lang unterbrochen. Es gibt hier kaum Touristen dafür wunderschöne Landschaften und typisch für diese Region leckere Ziegenfleischgerichte. Der Nebel, der uns ständig begleitet, trägt zur einer geheimnisvoll mystischen Stimmung bei.

Endlich können wir die Gegend zu Fuß erkunden ohne ständig auf wuseligen Verkehr zu achten. Wir laufen entlang der Reisfelder, an den genüsslich kauenden Wasserbüffeln, im Dreck suhlenden glücklichen Schweinen, Ziegen, Gänsen, Hühnern vorbei und bewundern die majestätischen Felsen um uns herum. Nur die Einheimischen wundern sich kopfschüttelnd über unsere unmotorisierte Fortbewegung und lachen uns aus.

Auch die, eher zum touristischen Pflichtprogramm der Bus-Tagesausflügler aus Hanoi gehörende, Fluss-Bootstour durch Felslandschaft und Höhlen haben wir mitgemacht. Überaus interessant ist hierbei die Rudertechnik per Füße. Es hätte uns aber wesentlich mehr Spaß gemacht, wenn man den Flussverlauf durch die Höhlen selbst erkunden könnte und man nicht genötigt wäre Souvenirs zu kaufen und den Ruderer mit Verpflegung zu versorgen.

Auf unseren weiteren Ausflügen gibt es, wunderschöne buddhistische Pagoden, beeindruckende riesige Höhlen, wie auch Pagoden, innerhalb von Höhlen und auch auf Bergen, zu entdecken. Das bedeutet viele viele Treppen hoch und runter steigen.

Bích Động Pagode

Drei wunderschöne Pagoden, die übereinander im Einklang mit der Natur am und im Felsen erbaut sind.

Ökotourismus- und Vogelpark Thung Nham

Hier besuchen wir eine Andachtsstätte die sich 443 Stufen den Berg hinauf in einer riesigen Tropfsteinhöhle befindet. Der große Park ist auch Ziel vieler einheimischer Besucher, Gruppen und Schulklassen. Die Schüler winken mit einem fröhlichen „Hello!“. Manche müssen ihr Englisch aufbessern und beginnen eine Konversation: „What’s your name?“. Auch ein wunderschöner Spaziergang durch Dschungel und Obstgärten, ein tausendjähriger Baum und ein riesiger Vogelpark warten auf uns.

Hang Múa

Ein weiterer Ausflug, diesmal per klapprigen Fahrrad vom Homestay bringt uns zum Berg Hang Múa. Diesen steigen wir die 500 Stufen zu Türmchen, Lady Buddha und einem großen Steindrachen empor. Kleine Höhlen und ein hübscher Park nebst guten Restaurant befindet sich am Fuße des Berges. Wieder ein toller Tag!

Auf Wiedersehen Tam Cốc! Wir hatten eine wunderbare Zeit hier.

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Ein Kommentar

  1. Anonymous
    7. März 2018
    Antworten

    Ich liebe dieses Wasserbüffel Foto!

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