Wir hatten bisher kaum Sonnentage, daher fliegen wir ganz in den Süden auf die Insel Phú Quốc, um uns aufzuwärmen. Auf Phú Quốc, der größten Insel Vietnams, die unterhalb von Kambodscha liegt, gibt es nicht viel zu tun, außer am Strand bei tropischen Temperaturen zu entspannen. Wogegen wir nach dem bewölkt regnerischem Wetter der letzen Wochen nichts einzuwenden haben.
Die Westküste der Insel bietet kilometerlangen Strand, an dem sich allerdings ein Resort an das Nächste reiht. Der Strand selbst ist aber öffentlich, zumindest mindestens fünf Meter ab Meer davon. Da wir hier nicht direkt am Strand untergebracht sind, müssen wir erst einmal einen der wenigen öffentlichen Zugänge zum Meer finden. In Fußmarschnähe findet sich allerdings ein Weg und wir verbringen ein paar schöne Tage am Strand.
Hier gibt es auch ein paar nette Restaurants, wo wir direkt am Strand frisch gegrillten Fisch genießen können. Eine chillige Cocktailbar mit guten Mojitos haben wir auch entdeckt.
An der Ostküste der Insel ist die See rauher, daher wird auch viel Unrat angeschwemmt. Das Schwimmen im Meer lassen wir lieber bleiben, dafür genießen wir eine unendliche Ruhe. Hier gibt es nur alle paar Kilometer mal ein Resort, dazwischen ist nichts, ab und an mal ein Haus und nur eine schottrige Piste um dorthinzukommen (eine Straße ist allerdings im Bau). Es gibt hier keine Karaokebars und nur eine Handvoll anderer Touristen, die auch nur Ruhe und Entspannung suchen.
Wir haben ein Bungalow in der kleinen Anlage mit Pool und wunderschönem Garten, wo einem die Mangos in den Mund wachsen. An einem Abend sehen wir die Sonne unter- und den Vollmond aufgehen. Als dieser sich langsam verdunkelt, konnten wir ungeahnt einer spektakulären Mondfinsternis beiwohnen.
Einziges Manko im Paradies ist die etwas lieblose, dafür teure Restauration im Resort und keine Essens-Alternative in der Nähe. Also machen wir uns auf den Weg ins nächste zehn Kilometer entfernte Örtchen Hàm Ninh.
Auf einem langen ins Meer hineinragenden Steg reiht sich hier ein Meeresfrüchte-Restaurant an das Nächste. Teils schwimmend auf Pontons, teils auf Holzstelen gebaut, kann man in diesen Restaurants fangfrische lebendige Meerestiere auswählen und direkt zubereiten lassen. Wir entscheiden uns für Krabben, Muscheln und eine Riesenmuschel. Schon allein wegen der Krabben war es ein Must-Go.
Man bekommt am Hafen allerdings auch Seepferdchen als potenzsteigerndes Mittel zu kaufen, lebendig oder getrocknet.
Akkus und Vitamin D wieder voll aufgeladen, reisen wir mit dem Flieger zurück nach Zentralvietnam.
Schön war es mit euch zusammen! Euer Blog ist super schön geworden. Wir freuen uns von euren weiteren Abenteuern zu lesen 🙂
Danke Dir! Das können wir nur zurück geben 🙂