Tatsächlich müssen wir aufpassen nicht zu schnell durch Montenegro hindurchzufahren, denn das Land ist an der Adriaküste nur etwa 120 Kilometer breit. Ganz im Süden gibt es einen längeren Strandabschnitt, ansonsten ist die buchtenreiche Küste eher durch bis ans Wasser reichende Berghänge geprägt.
Unter den immergrünen Magnolien, Granatäpfeln, und Feigen fühlen wir uns gut aufgehoben, wenn nicht gerade ein wütend quickender Siebenschläfer Letztere auf uns regnen lässt, da wir ausgerechnet unter „seinem Baum“ übernachten wollen.
Herceg Novi
Bei den mediterranen Ortschaften an der Küste ist der venezianische Einfluss unübersehbar, prompt kommt einem das Wort „pittoresk“ in den Sinn. Zeit für eine Pause mit dreierlei Burek, dem Blätterteiggebäck mit unterschiedlicher Füllung, wie Käse, Spinat oder Hackfleisch.
Kotor
Wir besuchen auch die hübsche Altstadt von Kotor, die mit einer dicken mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist. Von der ältesten Stadt Montenegros führt auch ein kilometerlanger römischer Festungswall bis hoch in die Berge hinauf.
Bucht von Kotor
An der großen fjordartigen Bucht von Kotor führt eine schmale kurvenreiche Küstenstraße entlang, auf der einem besser niemand entgegenkommen sollte. Mit dem Blick auf die umliegenden Küstendörfchen und mit Kloster bebauten Inselchen machen wir gerne Station an diesem beschaulichen Ort.
An der engsten Stelle der Bucht können wir per Autofähre die Strecke auch bequem Richtung Albanien abkürzen.
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