Ko Chang

Es ist eher wie die Vorstellung eines traumhaften Urlaubs, da die Realität so unglaublich schön ist, dass wir es erst mal nicht für möglich halten.

Zur Insel Ko Chang (Ranong), nicht zu verwechseln mit Ko Chang (im Golf von Thailand), gelangt man entweder per Speedboot oder per langsamen Longtail-Holzboot. Neben dem preislichen Unterschied hat die zwei Stunden dauernde langsame Variante auch den Vorteil, dass das Boot an allen Stränden anlegt und nicht nur am Pier an der Ostseite der Insel, von dort man sich noch eine Weiterfahrt per Motorbike-Taxi zum Resort organisieren müßte.

Wir balancieren also vom Ranong-Pier über eine schmale Holzplanke ins Boot und setzen mit den eisgefüllten Säcken für Tiefkühlkost, dem Gemüse, den Brekkies und den Cola- und Bier-Dosen zur Insel über. An unserem Strand angekommen gibt es keinen Steg. Unser Gepäck wird in einem Paddelboot abgeholt und uns bleibt der beherzte Sprung ins hüfttiefe Wasser, um an Land zu gelangen.

Mit dem Holzboot kann man übrigens auch Waschmaschinen transportieren.

Besser konnten wir es nicht erwischen. Wir beziehen einen schlichten schönen Holzbungalow mit bester Lage und Aussicht zum Strand. Nun gut, Strom haben wir nur abends für drei Stunden und Wifi gibt es nur im Restaurantbereich, dies wird hier aber auch schnell zur Nebensache. Gerade liegt Helen 20 Meter vom Häuschen vor der Palme und dem gigantischen Banyanbaum am Strand, während sieben große Greifvögel (Brahminenweih) über ihr kreisen.

Die Übergabe des Blütenblattes

Bei unseren neuen direkten Nachbarn handelt es sich um die hier ansäßigen Hornbills.

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Und ausserdem

Wir unternehmen ein paar Wanderungen rund um die Insel, zum Moken Village (Seenomaden-Siedlung), zum Süßwasser-See, zum neu etablierten sonntags nachmittags Market und zu den Long Beaches, nur um Festzustellen, dass es an unserem kleinen Strand am Schönsten ist. Am Wegesrand finden wir Urwald, Bananenbäume, Cashewnußbäume, Kautschukplantagen, Ananas und Jackfruits.

Innerhalb eines Mondzyklus von 24 Stunden und 49 Minuten gibt es im Wechsel zwei Mal Ebbe und zwei Mal Flut. Das sind die Dinge mit denen man sich beschäftigt, wenn man dann völlig entspannt ist.

Bei unseren Tierbeobachtungen spielt Nicole mit dem Gedanken zur Vogelkundlerin umzuschulen.

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