Chiang Mai

Wir bekommen eine Ahnung warum Chiang Mai, die größte Stadt Nord-Thailands so beliebt bei den Digitalen Nomaden ist. Im günstigen Hotel nahe der Altstadt gibt es schnelles Internet, eine kostenfreie Trinkwasser- und Kaffee-Flatrate, Supermarkt, Laundry direkt ums Eck, Restaurants und Foodstalls wo das Auge hinschaut.

Ein Abendessen mit besonderer Gebrauchsanweisung ist für uns das Thai-Barbecue mit All-you-can-eat-Buffet. Der Kellner lässt ein Gefäß mit glühender Holzkohle in den Tisch ein. Wir bedienen uns derweil am Buffet mit Portionsschälchen von Tintenfischchen, Bauchspeck, Leber, Innereien und Rindfleisch. Hinzu kommt Weißkohl, Morning Glory (Wasserspinat), verschiedene Nudelsorten, Dipps und Soßen. Auf die Feuerstelle wird ein spezieller Topf mit Grillwölbung gestellt und in der Kochrinne mit leichter Brühe aufgefüllt. Ein Stückchen Schweinefett wird oben auf den abgerundeten Grill gelegt. Wenn das Fett anfängt zu schmilzen, um zu verhindern, dass etwas anbrennt, können wir beginnen unser Grillgut aufzulegen. Parallel köcheln wir das Gemüse drumherum. Ist alles soweit gar, tunken wir das Fleisch in die Dipps und essen dazu die Gemüsesuppe mit den Nudeln. Zu Beginn noch etwas ungelenk, haben wir dann aber großen Spaß an diesem Event.

Altstadt

Die quadratische Altstadt ist mit einem Wassergraben und Resten einer Stadtmauer umgeben. Auch in Chiang Mai gibt es ca. 200 buddhistischen Tempel, von denen es allein in der Altstadt sehr viele und auch sehr opulente gibt.

Wir besuchen auch das szenige Stadtviertel Nimmanhaemin (für unseren Geschmack aber zu hipp) und das University Art Museum mit zeitgenössischen Werken junger Künstler.

Und wenn der Rücken vom Arbeiten schmerzt oder die Füße weh tun vom vielen Besichtigen, dann gönnen wir uns einen Besuch bei der Thai- oder Fußreflexzonenmassage, die an jeder Ecke günstig angeboten wird.

Was aussieht wie kleine Feuerwehrautos sind die roten Songthaews, die zu Hauf in Chiang Mai Zentrum herumfahren. Man winkt sie heran wie Taxis, sagt sein Zielort, wenn es mit der Standard-Route übereinstimmt, springt man für kleines Geld zu den Mitfahrenden hinten auf.

Unter sportlicher Betätigung versteht man oft „ein paar Runden Gehen im Park“ oder die Benutzung der dort aufgestellten öffentlichen Fitnessgeräte. Wir konnten aber auch dem Mannschaftsport Sepak Takraw (eine Art Volleyball nur mit den Füßen) zu schauen und natürlich dem berüchtigten Thaiboxen (Muay Thai).

Muay Thai

Der besondere Service des Muay Thai Boxstadions ist, dass man von seiner Unterkunft auch abgeholt und zum Stadion gefahren wird. Allerdings ist dieser Service nicht besonders zuverlässig. Unser Booking-Office hat bereits zu und wir warten schon seit geraumer Zeit. Der Mann von nebenan hat Mitleid mit uns und hängt sich ans Telefon, um uns doch noch den versprochenen Transport zu organisieren. Als dann immer noch keiner kommt, packt er uns kurzerhand hinten auf sein Motorrad und fährt uns zum Stadion.

In der Box-Arena sind die billigsten Plätze übrigens die Besten. Von ganz oben haben wir den besten Blick aufs Geschehen, super Stimmung und mit Popcorn und Bier sind wir bestens ausgerüstet.

Vorab präsentieren sich die Kämpfer wie in einer Art Choreographie. Den sanftmütigen Thailändern traut man so viel Aggressivität kaum zu, aber zum Teil umarmen sie sich dann nach jeder Runde. Wir sehen acht spannende Kämpfe, heute allerdings leider ohne Kämpferinnen.

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Thailands höchster Berg – Doi Inthanon

Eine Tour führt uns zum 100 Kilometer entfernten, mit 2565 Metern, höchsten Berg Thailands.

Auf dem Weg dorthin kommen wir an zwei Wasserfällen vorbei, diesmal ist auch ein beachtlicher mit 80 Meter Fallhöhe und Regenbogen dabei.

Wir trinken frisch gebrühten Kaffee in einem Bergdorf der weißen Karen. Kaffee wird hier unter Anderem heute anstelle von früher Opium angebaut. Das Volk heißt weiße Karen, da unverheiratete Frauen ausschließlich weiße Kleidung tragen.

Oben auf dem Berg angekommen, ziehen wir uns erstmal Socken und Jacke über, da es mit 16° C gegenüber der Stadt mit 38° C verhältnismäßig frisch ist. Hier finden wir einen moosigen Dschungel und seltene Vögel vor.

Besonders sehenswert jedoch sind der wunderschöne Garten und die futuristisch wirkenden Twin-Pagodas, die dem König und der Königin gewidmet sind.

Khantoke Dinner

Am Abend gehen wir zur Khantoke Dinner Show. Während wir typische nordthailändische Gerichte aus der Lanna-Kultur aus kleinen Schälchen am Boden sitzend genießen, werden wir von typischen Tänzen, Trachten und Musik unterhalten. Teilweise wirken die Darbietungen mit authentischen Protagonisten etwas amateurhaft, dafür aber sehr herzig.

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