Wir machen einen Sprung von 1000 Kilometern nördlich nach Zentral-Thailand, bzw. einen Pentathlon per Boot (vorbei an Delphinen), Pickup, Flieger (Stop one night in Bangkok), Bus und auch zu Fuß zu dem historischen Park in Sukhothai.
Der 70 km² große historische Park zählt zum UNESCO-Kulturerbe und umfasst etwa 200 Tempelruinen aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Von diesen haben wir uns gefühlt 199 angeschaut, was über 700 Fotos belegen. Folgend eine kleine Auswahl der Highlights.
Tag 1
Vor dem Frühstück um 6 Uhr morgens (kein Problem, wir haben ja Urlaub :-)) sind wir bereits mit klapprigen Leih-Fahrrädern auf dem Weg zu den ersten Tempelanlagen, um sie bei Sonnenaufgang im besten Licht (Buddha-Statuen schauen meist nach Osten) bestaunen zu können.
Unsere wunderschöne Fahrrad-Tour führt uns heute zu den einsameren und verwunschenen Tempelruinen im Westen, Süden und Osten außerhalb des Zentrums. Wobei die alten ehrwürdigen Bäume der Architektur oft die Show stehlen.
Tag 2
Auch heute sind wir wieder früh wach. Um 5 Uhr morgens geht das religiöse Fest bei den Nachbarn im Dorf mit lauter Musik und Mönchsgesang weiter. Gestern den ganzen Tag bis abends um 22 Uhr fragen wir uns bereits, was die traditionellen aber auch poppigen Gesänge (Luk Thung Musik) im Dorf zu bedeuten haben. Wir erfahren, dass die Nachbarn den 100-tägigen Tod eines Angehörigen betrauern und dieser jetzt in den Himmel geleitet wird.
Weiter geht es für uns die Tempelanlagen im Norden und die besonders prachtvollen touristischeren Anlagen des Kerngebietes zu erkunden.
Nach einer Mittagspause wegen drohender Überhitzung (bei 36° Celsius) und platten Fahrradreifen, versuchen wir auf dem Markt die thailändische Bratwurst am Stiel. Neben Fleisch ist diese auch mit Reis und Glasnudeln gefüllt und wird mit Weißkohl, Ingwerscheiben und kleinen Chilischoten gereicht.
Geschältes Obst wie grüne Mango oder Pomelo bekommt man mit einem Mix-Dip aus Zucker, Salz und Chili.
Insgesamt ein wunderbarer Ausflug, unbedingt zu Empfehlen. Wir verlassen etwas wehmütig diesen mystischen Ort, unseren entzückenden rosafarbenen Bungalow und unseren super freundlichen Gastgeber. Mit dem Tuk-Tuk zur Fernbusstation und von dort mit dem Reisebus setzen wir unsere Reise nach Chiang Mai fort.
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